100 Jahre Radfahren in Bochum
Das Projekt „100 Jahre Radfahren in Bochum“ wurde initiiert von Jutta Schröder (Urban Radeling – für ein fahrradfreundliches Bochum).
Die Bewerbung erhielt im November 2019 ein Stipendium der Stiftung GLS-Treuhand in Bochum.
Wir beleuchten die hundertjährige Geschichte des Fahrrads in Bochum, mit seinen sozialen, umweltverträglichen und wirtschaftlichen Aspekten als Verkehrsmittel, Transportmöglichkeit, Freizeit- und Sportgerät sowie als Mobilitätsangebot für bewegungseingeschränkte Menschen.
Wir zeigen auf, wie aus der Nähmaschinen- und Fahrradfabrik Adam Opel ein großer Autohersteller in Bochum wurde, dessen Fahrzeuge das bis dahin viel genutzte Fahrrad schließlich aus den Straßen verdrängten.
Bochum wurde Autostadt, wie viele andere Großstädte auch.
Während noch in den 50er Jahren an Hauptstraßen in Bochum und Wattenscheid zahlreiche Radwege angelegt wurden, verschwanden sie auch schnell wieder.
Im Laufe der zunehmenden Motorisierung des Individualverkehrs fielen sie bereits Anfang den 60er Jahre den vordringlich benötigten innerstädtischen Parkplätzen zum Opfer.
Mit den Radwegen verschwanden auch die Fahrräder aus dem Stadtbild.